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KOLINGSFAMILIE IN KÖLN

Kolpingsfamilie erkundet Sehenswürdigkeiten in Köln

Vom 27.-28.07.2019 unternahm die Kolpingsfamilie Burgsteinfurt eine Tour zur 2000 Jahre alten Rheinmetropole Köln. Schon früh morgens starteten ca. 30 Interessierte vom Busbahnhof in Burgsteinfurt. Nach einem gemeinsamen Frühstück erreichte sie schon bald gut gelaunt als ersten Anlaufpunkt das WDR Produktionsgelände in Köln Bocklemünd. Ehe man sich versah befanden sich die Kolpinger mitten in der Lindenstraße. Schnell lernte sie, dass es im Fernsehen in erster Linie auf das äußerliche Erscheinungsbild ankommt. So sind die Häuserfronten auch nur das und nicht mehr. Ein Blick in die Halle vom „Kölner Treff“ oder in die große Produktionshalle, in der die Kochsendungen erstellt werden, durfte natürlich nicht fehlen. Unter den Decken hingen Leuchten, fast so zahlreich wie Sterne am Himmel, die jeden Punkt einer Darstellung sicher erhellen können. Da verwundert es nicht, dass der WDR jeden Monat ca. 1 Mio € Stromkosten hat.

Anschließend unternahm ein Teil der Truppe eine Besichtigung mit Führung im Kölner Dom. Der Kölner Dom ist das kulturelle Zentrum der Stadt und darf natürlich im Angebot nicht fehlen. Die anderen ließen es sich in einer der zahlreichen Kaffees, Restaurants oder Eisdielen gut gehen.

Der nächste Tag startete mit einer Busrundfahrt durch Köln. Dies stellte sich als eine gute Lösung heraus, waren doch vielen noch erstaunt vom langen Vorabend, wie voll es in der Kölner Altstadt und am Rhein ist. Es wurde auch ein Abstecher nach Köln Deutz unternommen. Dieser wirtschaftlich stark geprägte Stadtteil wird etwas humorig differenziert zum Kölner Altstadtleben betrachtet. Scheinbar haben Steinfurter Geister auch in Köln Verwandte.

Nachdem ein guter Überblick über Köln erstellt war wurde die geführte Tour rund um den Kölner Dom in 2 Fußgruppen fortgesetzt. Erstaunt war man über die Info, dass der Kölner Dom sich selbst gehört und der Bischof jeden Gottesdienst bei der Domverwaltung anmelden muss. Am Kölner Dom wird immer restauriert. So hingen auch jetzt große Gerüste an der Fassade, die es den Handwerkern ermöglicht sicher an der Fassade zu arbeiten. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt das Römisch-Germanisches-Museum mit seinen römisch antiken Schätzen. Ein paar Schritte und man ist am Museum Ludwig. Der Ziegelsteinbau zwischen Dom, Rhein und Hauptbahnhof mit seinen charakteristischen Sheddächern beherbergt auch die Philharmonie. Diese liegt unter einem roten Klinkerpflaster und konnte während der Übungen zur Geräuschvermeidung nicht betreten werden. Sicherheitskräfte sperren daher bei jeder Übung den Platz ab. Dieser Platz ermöglicht einen weiten Blick auf den Rhein. Wenn der Rhein Hochwasser führt, kann die Altstadt mit fest verschraubbaren Schutzwänden geschützt werden. Direkt am Rhein auf einer Halbinsel liegt auch das Schokoladenmuseum. Die Museumsführung erklärte den Kolpingern u. a. eine moderne Schokoladenproduktion, die man sich nicht entgehen lassen wollte. Auf den Rückweg durfte ein Besuch der legendären Figuren von Tünnes und Schäl nicht fehlen. Sie sind zwei allseits bekannte Kultfiguren, die humorvoll die kölsche Eigenart verkörpern und zur Stadt wie Kölsch und Karneval gehören.

Voll der vielen Ereignisse aus dem Erlebten der letzten zwei Tage waren sich auf der Rückfahrt alle einig, dass Köln immer eine Reise wert ist.